F1: Kantersieg im Sachsenliga-Spitzenspiel

Geburtstagsgeschenke für Trainerin, Spielerin und Vorstandsmitglied
Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg- SV 04 Plauen Oberlosa 33:20 (Hz. 18:10)

Im Spitzenspiel zwischen 1. Mannschaft des HSV als Tabellenzweiter gegen den Drittplatzierten SV 04 Plauen Oberlosa gelang den Bergstädterinnen ein unerwarteter und nie gefährdeter 33:20 Sieg. Damit festigte die HSV-Sieben ihren 2.Tabellenplatz (24:10 Punkte).

Kurz vorm Anpfiff gratulierte die HSV-Erste dem Vorstandsmitglied Michael Dresel (links) nachträglich zu seinem “Fuffzichsten”. Herzlichen Glückwunsch!

In diesem Sachsenliga-Bezirksderby gelang es, den angestrebten 2. Heimsieg des Jahres 2020 zu landen. Nur ein einziges Mal führte (1:0) der Drittplatzierte. Danach trumpfte der Tabellenzweite auf. Er zog dank sehr gutem Abwehrverhalten und durch großen Rückhalt durch Torhüterin Nadine Werner mit 11:2 (17.) davon.

Eine kleine Torflaute folgte und die Gäste kamen bis auf 6:12 heran (23.). Zur Pause leuchtete wieder ein etwas beruhigendes 18:10 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Durchgang zündeten die Bergstädterinnen die 2. Stufe ihres Turbos. Sie bauten ihren Vorsprung ständig (23:13/25:14/44.Min) und spielentscheidend beim 30:16 (51.) aus.

„Es war heute das beste Heimspiel der Saison. Was die Mannschaft heute zeigte, war super“, meinten einige der sehr zufriedenen Fans. „In der 1. Halbzeit waren wir bis auf eine kleine Phase voll konzentriert. Die Mädchen wollten unbedingt den Sieg. Nur in den letzten 7 Minuten sank die Konzentration etwas. Aber wenn man so deutlich führt, kann das schon passieren. Eine richtige Schwächephase hatten wir diesmal nicht. Ich hoffe, dass wir unseren Fans eine ordentliche Leistung geboten haben,“ so das erste Fazit von HSV-Trainerin Lucie Hribova.

Die Gäste gaben sich niemals auf. Sie kämpften verbissen und mit teilweise harten Attacken gegen eine höhere Niederlage. Das gelang ihnen vor allem nach dem 30:16. Die HSV-Damen kassierten dabei vier Gegentreffer und konnten selbst erst nach sieben Minuten wieder zum 31:20 einnetzen.

Die beiden HSV-Torschützenbesten des Tages Ioana Pocris (12/1) und Vivian Dresel (7/2) erzielten die beiden letzten Treffer im Derby. Erstere wurde diesmal super von ihren Mitspielerinnen angespielt. Sie war oftmals nur mit Fouls zu stoppen. Beim SV 04 kristallisierte sich Kristin Dräger als erfolgreichste Werferin heraus. Sie erzielte neun Tore, davon sechs Siebenmeter.

„Ich erwartete nach den bisherigen sehr guten Ergebnissen der Gäste eine viel größere Gegenwehr. Weil wir eine kompakte sehr gute Teamleistung boten, hatten wir die Gäste von Beginn an sehr gut im Griff. Wir standen ordentlich in der Abwehr. Im Angriff sind schöne und sehenswerte Aktionen gelungen. Sehr, sehr gefreut hat mich besonders, dass die Mädels einige Sachen umgesetzt haben, was wir in der Woche trainiert haben. Sie zeigten eine Trotzreaktion gegenüber dem Spiel in Zwickau“, ergänzte die diesmal sehr zufriedene HSV-Trainerin.

Ihr Team machte ihr damit das Geburtstagsgeschenk, das sie ihr eigentlich schon in der Vorwoche machen wollten. Marcela Splechtova beschenkte sich mit dem Sieg und ihren sehenswerten 6 Toren selbst zu ihrem Geburtstag, den sie in der vergangenen Woche hatte. (Herzlichen Glückwunsch).

Seitdem sie nach ihrer langen Verletzung wieder mitwirken kann, wirkt sich das positiv auf die Leistung ihres Teams aus. Auch dass Frenzi Heft nach ihrem Auslandspraktikum wieder dabei war und gleich drei Tore erzielen konnte, war erfreulich.

Vor Spielbeginn des sehenswerten Derbys gratulierte und beschenkte die HSV-Erste vor einer würdigen Zuschauerkulisse das HSV-Vorstandsmitglied Michael Dresel nachträglich zu seinem 50. Geburtstag. (Herzlichen Glückwunsch)

Bilder vom Spiel

HSV spielte mit:
Nadine Werner (Tor), Sylke Sowa (1), Emma Bielawny (1), Kristin Tippmann-Wendrock(1), Ioana Pocris (12/1), Marcela Splechtova (6), Vivian Dresel (7/2), Leah-Marie Hennig, Frenzi Heft (3),

Siebenmeter: HSV 3/3/ SV 04 7/6
Zeitstrafen: HSV 3, SV 04 8

Karlgeorg Frank