Frauen: Vorgaben mit Auswärtssieg erfüllt
Verdienter Sieg des HSV in Döbeln
Sachsenliga: HSG Neudorf/Döbeln - HSV 1956 Marienberg 23:33 (Hz.13:16)
Einen dem Spielverlauf entsprechenden verdienten und unerwartet deutlichen 33:23 Auswärtssieg landete die Frauenmannschaft des HSV bei der HSG Neudorf Döbeln.
Mit elf Treffern erzielte Marcela Splechtova (18) in Döbeln die meisten Tore
„Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden mit dem Sieg und war überrascht, dass wir so deutlich gewonnen haben. Es war heute eine schwere Aufgabe bei einem heimstarken Gegner. Meine Mädels landeten mit einer tollen Teamleistung unseren ersten Auswärtssieg der neuen Saison.“ war das erste Fazit von HSV-Trainerin Lucie Hribova.
Nur zweimal stand es Unentschieden (1:1/ 2:2/4.Min.). Sonst führte der amtierende Vizemeister beim Vorjahreszehnten zu jeder Zeit.
Den Erzgebirgerinnen gelang dabei ein beachtlicher Start. Sie zogen mit 10:4(12.), 13:7(17.) und gar 14:8 (19.) davon. „Leider folgte eine 11-minütige Schwächephase. Hier gelang uns kein Tor. Die HSG-Sieben nutzte dies und kam zum 12:14 (28:11. Min.) heran. Mehr haben wir nicht zugelassen und gingen mit einer 16:13 Führung in die Kabine.“ so die Trainerin zu einer kniffligen Phase.
In der Halbzeitpause hat sie wohl die richtigen Worte gefunden. Nach dem 14:16 (32.) haben die Mädels in der 2. Halbzeit deutlich Gas gegeben. Das HSV-Team setzte sich danach bis zur 47. Minute mit drei bis fünf Toren (24:19) ab. Beim folgenden 20:24 war der Sieg aber noch nicht im Kasten. Die HSG-Sieben gab sich lange nicht geschlagen.
Erst durch vier Tore in Folge von Vivian Dresel (8/1T) bis zum 28:21(51.) fiel die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Marcela Splechtova erhöhte in der 52. Minute noch auf 29:21. Ihr blieb es auch vorhalten mit dem Abpfiff einen Siebenmeter zum 33:23 zu verwandeln. Mit elf Treffern überzeugt sie als Torschützenbeste des Tages. Für die HSG Döbeln erzielte Celina Stiller (7/3) die meisten Treffer.
„Beide Abwehrreihen haben von Anfang an sehr aggressiv und hart, aber nicht unfair agiert. Ich hatte auch beim 24:20 nicht das Gefühl, dass wir noch verlieren werden. Wir haben sechzig Minuten Tempo gespielt. Diesmal war genauso ausschlaggebend wie zuletzt beim Heimsieg gegen Schneeberg“, meinte eine zufriedene Lucie Hribova ergänzend. Erst am 08. November wird sie mit ihrem Team das nächste Punktspiel bestreiten. Dann geht es zuhause gegen den BSV Sachsen Zwickau II wieder rund.
Der HSV spielte mit:
Nadine Werner, Laura Monse, Julia Kluge (alle Tor), Sylke Sowa (1), Emma Bielawny (2), Kristin Tippmann-Wendrock (1), Natalie Holeckova, Vivian Dresel (8/1), Marcela Splechtova (11/1), Anne-Katrin Weingardt (4), Frenzi Heft (6), Lilly Heinrich, Lucienne Schubert
Siebenmeter: HSV 2/2/ HSG 7/6
Zeitstrafen: HSV 2, HSG 6
Karlgeorg Frank