Auswärtspokalspiel zum Saisonstart der HSV-Sieben
Erste Runde Landskron-Sachsenpokal: AAC Amazonen- HSV 1956 Marienberg
In der 1. Runde des Landskron-Sachsenpokals muss die Sachsenliga- Frauenmannschaft des HSV als amtierender Vizemeister am kommenden Sonnabend beim Vizemeister der Verbandsliga St. West, dem AAC Amazonen Athletik Club e.V. in Leipzig (Anwurf 16:00 Uhr/SH Sportoberschule) antreten.
Beide Teams standen im vorjährigen Halbfinale. Sie wären sich bei Erfolgen eventuell im Finale begegnet. Durch die Corona-Pandemie wurde aber leider der Pokalwettbewerb abgebrochen und kein Pokalsieger 2020 ermittelt. Die Amazonen haben den Aufstieg in die Sachsenliga nur sehr knapp verfehlt. Sie standen beim Abbruch der Saison punktgleich mit dem neuen Meister TuS Leipzig Mockau und waren nur bei der angewendeten Quotenregelung etwas schlechter. Die AAC-Sieben gehört auch in der neuen Saison zu den Meisterschafts- und Aufstiegsfavoriten.
Der HSV-Sieben steht daher gleich zum Saisonauftakt ein absoluter Härtetest bevor. Auch wenn sie eine Klasse höher angesiedelt sind, so hat das bei einem Pokalspiel nichts zu sagen. „Das wird unser erstes Spiel nach der langen Wettkampfpause, die es durch die Corona-Pandemie gab und das nach den neuen Hygienebestimmungen durchgeführt wird. Ich hoffe, dass wir mit voller Truppe auflaufen können. Ich erwarte von den Mädels, dass sie nach der langen Pause „hungrig“ aufs Handballspielen sind und unsere Spielweise nicht vergessen haben. Wir wollen auf alle Fälle wieder schnell nach vorn spielen, kompakt in der Abwehr stehen und versuchen, wenig technische Fehler zu machen.
Bei unserem vorjährigen Spiel der Zweiten beim AAC, das wir mit einem Tor verloren hatten, konnte ich mir ein Bild von ihnen machen. Ob sich die Sieben aber irgendwie geändert oder verstärkt hat, weiß ich nicht. Sie haben damals schnell und aggressiv gespielt. Im Angriff haben sie sehr gut das Kreisanspiel genutzt. Darauf müssen wir aufpassen. Es wird eine offene, hart umkämpfte Partie für beide werden, die ich mit meinem Team schon gewinnen möchte“, gibt die Trainerin Lucie Hribova als Marschroute für ihre Sieben vor.
Sie muss in ihrer 2. Saison als HSV-Verantwortliche leider auf die spielstarke Kreisspielerin Ioana Pocris verzichten. Sie ist wieder in ihre Heimat nach Rumänien zurückgekehrt. Dieser Ausfall muss nun möglichst durch zusätzlichen Einsatz aller Spielerinnen kompensiert werden. Durch die Auflösung der Zweiten sollte es diesmal keine Personalnot geben, sondern weitere Spielerinnen werden dadurch im Sachsenliga-Team Einsatzzeiten bekommen.
Der Punktspielauftakt für die Marienbergerinnen erfolgt am 19. September beim SC Hoyerswerda, der zu den Meisterschaftsfavoriten gerechnet wird. Im 1.Heimspiel steht am 26. September (Anwurf neuerdings 17:00Uhr) das Erzgebirgskreis-Derby mit dem SV Schneeberg auf dem Plan.
Karlgeorg Frank