Frauen: Saisonstart nach Maß

HSV-Sachsenliga-Sieben landet angestrebten 1. Saisonsieg
Sachsenliga Frauen: HSV 1956 Marienberg - TuS Leipzig-Mockau 25:21 (Hz 12:8)

Mit einem nach dem Spielverlauf betrachteten verdienten 25:21 Heimerfolg gegen den TuS Leipzig-Mockau ist dem Sachsenliga-Frauenteam des HSV der angestrebte Sieg zum Saisonstart gelungen.

„Ich bin froh, dass wir unser Heimspiel gewonnen haben. Für die neu formierte Mannschaft war es schön, dass sie mit einem positiven Erfolgserlebnis gestartet ist. Dass trotz der Hygieneauflagen einige Zuschauer den Weg in die Halle gefunden haben, war erfreulich und dafür bedanke ich mich.“, war das erste Fazit von einer zufriedenen HSV-Trainerin Lucie Hribova.

Ihr Team lag nur einmal während der Partie (0:1) zurück und nur zweimal (1:1), (2:2 /6:09.) stand es Remis. Als die Torschützenbeste des Tages, Lilly Heinrich (8 Tore), mit 3:2 (7.) die Führung erzielte, gab ihr Team fortan diese nicht mehr ab. Zur Pause stand es nach Zwischenständen (8:3/ 10:4/ 12:7) beruhigend 12:8.


Torschützenbeste dess Tages Lilly Heinrich (30) mit einem Heber in der zweiten Halbzeit.

Eine Vorentscheidung war das keinesfalls, denn die Gäste kamen auf 9:12 heran und gaben sich noch nicht geschlagen. Erneut folgte eine gute Phase für die Marienbergerinnen. Sie zogen mit mit18:11(43.) davon. Wer jetzt schon gedacht hatte, dass dies eine Vorentscheidung gewesen sei, sah sich enttäuscht.

Die Gäste kamen wieder auf Reichweite zum 18:14 (45.Min.) heran. Danach setzten sich die Bergstädterinnen wieder mit 21:14 (50.) ab. Mit den von Emma Bielawny erzielten Toren zum 22:15 (53.) und 23:16 (54.) war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Bei einer 7-Tore Führung bei sechs Minuten Spielzeit sollte nichts mehr passieren.

Das war auch so. Als Kristin Glöckner bei ihrem ersten Tor in der Sachsenliga das 25:18 (56:50) erzielte, waren die begehrten ersten Punkte endgültig gesichert. „Wir sind nervös gestartet. Danach haben wir noch nicht zu unserem Spiel gefunden. Schrittweise war es sehr gut und dann aber auch wieder nicht. Der Gegner war ja auch nicht schlecht und hat immer mitgehalten. Die Partie hat uns auch gezeigt, dass wir unser Zusammenspiel in der kleinen Gruppe noch verbessern und in der Abwehr noch etwas aggressiver stehen müssen.

Auch bei der Chancenverwertung haben wir noch Reserven. Heute war aber die Hauptsache, dass wir den Sieg gelandet haben. Und das haben wir mit einer guten Teamleistung geschafft“, freute sich Lucie Hribova, die wieder allen Feldspielerinnen Einsatzzeiten bot.

Weil Julia Kluge gut gehalten hat, kamen die beiden anderen Torhüterinnen diesmal nicht zum Einsatz. Außerdem war es ein Tag der Debütanten. Kristina Turcanova (3T), Emilie Hunger (1T), Kristin Glöckner (1T) und Lilly Heinrich (8T) standen erstmals im Team und Leonie Tinney (6T) konnte nach ihrer Verletzung wieder stark aufspielen.

Dirk Monse debütierte als Hallensprecher für Karlgeorg Frank, der aus gesundheitlichen Gründen erstmals nach fast dreizehn Jahren nicht kommentieren konnte.

Bilder vom Spiel

Freie Presse vom 27.9.21

Der HSV spielte mit:
Julia Kluge, Anna-Lea Schönherr, Jenny Hänig (alle Tor), Kristina Turcanova (3/1), Leonie Tinney (6), Natalie Holeckova (3), Kristin Tippmann-Wendrock, Emilie Hunger (1), Emma Bielawny (3), Lilly Heinrich (8), Kristin Glöckner (1)

Siebenmeter: HSV 3/1 ; TUS 1/0
Zeitstrafen: HSV 3 ; TUS 3

Karlgeorg Frank