Frauen: Saison Halbzeit mit Sieg abgeschlossen

Zweiter Heimsieg und Neujahresstart gelungen

Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg – SG Klotzsche 30:25 (15:11)

Die Frauenmannschaft HSV 1956 Marienberg hat diesmal, dank einer guten Teamleistung die Zielstellung ihrer Trainerin Lucie Hribova für das Sachsenliga-Heimspiel gegen SG Klotzsche super realisiert. Der bisherige gastgebende Tabellenzehnte gewann das sehr wichtige, aber auch sehr faire Match gegen den bisherigen Achten dem Spielverlauf entsprechend, verdient und sicher mit 30:25. Beide Teams tauschen damit ihre Tabellenplätze. „Wir freuen uns, dass wir ins neue Jahr mit einem Sieg und so wie wir es uns vorgenommen und gewünscht haben, gestartet sind. Ein großes Dankeschön meinerseits geht an unsere Fans. Ich war auch sehr erfreut, dass so viele in die Halle gekommen sind und uns wieder gut unterstützt haben“, meinte eine darüber zufriedene HSV-Trainerin. Bevor die Partie begann, wurde der vor Weihnachten plötzlich verstorbene, sehr treue Fan und privater Sponsor, Herr Eberhard Neubert, mit einer Schweigeminute gewürdigt.

Mit ihren 8 Treffern war Leonie Tinney (71) eine der besten Torschützinnen.

Die HSV-Sieben startete danach gut (3:0/4.) in die Partie. Die SG kam aber bei dem folgenden sehr ausgeglichenen Verlauf wieder zum 5:5 und letztmals beim 6:6 (16.) zu einem Remis heran. „Danach sind wir erst richtig in Fahrt gekommen und konnten uns bis zur Pause mit 15:11 etwas absetzen. Bis zur 45. Minute haben wir sehr guten Handball gespielt und standen auch in der Abwehr sehr gut“, lobte Lucie Hribova ihr dabei stark auftrumpfendes Team. Torhüterin Julia Kluge gab ihrer Abwehr mit weiteren guten Paraden großen Rückhalt. Im Angriff wirbelten vor allem die beiden Torschützenbesten des Tages, Vivian Dresel (10/4T) und Leonie Tinney (8T). Dabei erzielten sie ihre Treffer mit sehenswerten Aktionen oder holten auch Siebenmeter heraus. Auch die Geschwister Natalie und Nikola Holeckova steuerten gemeinsam sieben sehenswerte Tore zum Sieg dazu bei und setzten sich gegenseitig gut in Szene. Folgerichtig leuchtete zweimal eine zehn Tore-Führung auf der Anzeigetafel (23:13 und 24:14/44.). Bis zur 55. Minute (30:22) wurde aber immer ein Vorsprung von 7-8 Toren clever verwaltet. „Die letzten fünf Minuten möchte ich gern vergessen. Dabei haben wir viele vermeidbare Fehler gemacht und einen möglichen deutlicheren Sieg verpasst“, kritisierte die HSV-Trainerin diese zum Glück nicht spielentscheidende Spielphase. Frida Alisha Koch war die Torschützenbeste der Gäste. Mit viel Beifall von den Rängen wurde der HSV-Sieben für ihren wichtigen Erfolg und die überwiegend guten gebotenen Leistungen beglückwünscht und bedankt. Mit dem traditionellen Ritual, das bei Heimsiegen von HSV-Fanclubmitglied Frank Reimann zelebriert wird, wurde der 11. Spieltag der Sachsenliga beendet.

Bilder vom Spiel

HSV spielte mit:
Julia Kluge, Viktorie Hoskova, Anna-Leah Schönherr (alle Tor), Emma Bielawny, Kristin Tippmann-Wendrock (2), Natalie Holeckova (4), Nikola Holeckova (3), Vivian Dresel (10/4), Lisa Rohrlapper (2), Leonie Tinney (8), Lena Kummich (1), Clara Marie-Leonhardt, Luise Ehnert, Peggy Süß

Siebenmeter: HSV 6/4, SG 6/4
Zeitstrafen: HSV 3, SGK 0

Karlgeorg Frank