Vorschau: Frauen mit letztem Heimspiel der aktuellen Saison

HSV-Sieben will ihren Fans ein gutes Spiel bieten
Sachsenliga:
HSV 1945 Marienberg – SC Hoyerswerda

Für die Frauenhandballmannschaft des HSV 1956 Marienberg steht am kommenden Sonnabend (22.04.) in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ in Marienberg bereits das letzte Heimspiel der Sachsenliga-Saison 2022/23 auf dem Plan. Als Tabellenfünfter (23:15 Pkt.) empfängt die HSV-Sieben (Anwurf 17:00 Uhr) dabei das Schlusslicht der Liga (5:31 Pkt.), den SC Hoyerswerda. Dieser 20. Spieltag ist für die Gäste von sehr großer Bedeutung. Sie müssen in Marienberg gewinnen und hoffen, dass der SC Markranstädt II gegen Leipzig-Mockau nicht punktet. Anderenfalls stehen sie als Absteiger fest, wenn mindestens zwei Teams absteigen. Bei ihren 25:19 Überraschungssieg gegen den HC Rödertal II - bei dem die HSV-Sieben zuletzt mit 21:32 unterlag, hat die SCH-Sieben gezeigt, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben und besser ist, als ihr derzeitiger Tabellenplatz aussagt. Die Erzgebirgerinnen, die keine Medaillenchance mehr haben, für die es nur noch um Platz fünf bis sieben geht, können dagegen unbeschwert aufspielen. HSV-Spielerinnen sollten aber die Gäste nicht unterschätzen, denn damit könnten sie die Zielstellung ihrer Trainerin Lucie Hribova gefährden. „Wir haben vor, unser Heimspiel auf alle Fälle zu gewinnen. Ich gehe davon aus, dass meine Mädels sich gut präsentieren wollen und alles versuchen werden, dass die beiden Punkte bei uns bleiben. Außerdem wollen sie unseren treuen Fans dabei wieder eine gute spielerische Leistung bieten und sich bei ihnen damit auch für ihre sehr gute Unterstützung bedanken“, meinte eine zuversichtliche HSV-Trainerin zum letzten Heimspiel. Ihre Sieben will sich zudem für das schwache Spiel beim HC Rödertal rehabilitieren und hofft, dass ihr wieder viele Zuschauer den notwendigen Rückhalt geben und dabei wieder für die gewohnte, sehr gute Heimspielatmosphäre sorgen. Im Meisterschaftskampf haben noch der SV Schneeberg, Neudorf/ Döbeln, AAC Amazonen und TuS Mockau noch gute Chancen, Sachsenmeister zu werden. Ein Team von ihnen wird leider keine Medaille gewinnen. Für viel Spannung ist daher in der Sachsenliga bis zum Saisonende gesorgt.

Karlgeorg Frank