Vorschau: Zweiter Heimsieg wird angepeilt
Sehr wichtiges Spiel für beide Teams
Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg - SG Klotzsche
Wieder einmal zeigt sich, dass die Ansetzungen durch den Handballverband Sachsen und den Bezirks- und Kreisspielleitungen, die nach Schlüsselnummern, anstatt nach Terminabstimmungen erfolgten, total Zuschauer schädlich und für die Hallenauslastungen sehr nachteilig sind. Denn während die Frauenhandballmannschaft des HSV 1956 Marienberg am kommenden Sonnabend ein Sachsenliga-Heimpunktspiel hat, müssen die zwei weiblichen D- und B-Jugendmannschaften auswärts nachmittags antreten. Daher können die Jugendlichen und ihre Angehörigen nicht die bestimmt spannende Partie ihrer Frauenmannschaft gegen die SG Klotzsche verfolgen, die 17:00 Uhr in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ angepfiffen wird. Damit fallen dem HSV bei der Absicherung des Spiels einige Helfer aus und auch den Jugendlichen wird wieder ein Spiel ihrer Vorbilder vorenthalten. Zudem muss am Sonnabend für nur ein Spiel die Tribünen auf- und abgebaut und die Imbissversorgung abgesichert werden. Trotz mehrfacher Kritiken durch die HSV-Verantwortlichen und auch anderer Vereine gegenüber dieser schädlichen Ansetzungsbedingungen, gab es bisher kein Einlenken seitens der Spielleitungen. Die Ansetzungen nach Terminabstimmung mit den Vereinen sind zwar aufwendiger, aber sie würden zur besseren Auslastung der Sporthallen und zu großen Erleichterungen für die Vereine hinsichtlich der Organisation der Heimspieltage führen. Da bestimmt viele Fans und die Angehörigen unserer Jugendlichen nicht verstehen können, wie solche komischen Ansetzungen, die leider mehrmals in der Saison so zustande kommen, musste das einmal erwähnt werden. Auch für das sehr wichtige Spiel gegen Klotzsche werden uns wieder einige Angehörige unserer Nachwuchsteams als Zuschauer fehlen, weil sie mit den Teams unterwegs sind. Mit der SG Klotzsche gastiert der Tabellenachte (8:12 Pkt.) bei der HSV-Sieben, die mit mageren 7:13 Punkten nur Zehntplatzierter ist. Dass eine sehr große Brisanz und Spannung über dieser Partie liegt, zeigt sich doch schon bei dieser Konstellation. Denn um sich aus der Abstiegsregion zu entfernen, brauchen beide Teams dringend die Punkte. Die Gäste, die viermal hintereinander Niederlagen einstecken mussten, haben in ihrem letzten Spiel des Jahres beim 48:11 Heimsieg gegen den Tabellenletzten SC Hoyerswerda (0:20 Pkt.) wieder ein Erfolgserlebnis gelandet und bestimmt viel Selbstvertrauen getankt. Die HSV-Sieben verlor dagegen ihr letztes Heimspiel gegen den AAC Amazonen Leipzig unerwartet deutlich mit 29:39. Bei ihrem 33:29 Auswärtssieg im HVS-Landskronpokal-Achtelfinalspiel konnte das HSV-Team um Trainerin Lucie Hribova aber auch etwas Selbstvertrauen tanken „Wir haben uns vorgenommen, auf alle Fälle zu gewinnen. Ich hoffe, dass ich die volle Mannschaft dabei habe, dass alle Spielerinnen voll konzentriert und motiviert auftreten und dass wir die zwei Punkte bei uns behalten“, gibt die HSV-Trainerin ihre Zielstellung bekannt. Sie und ihr Team würden sich freuen, wenn wieder viele Fans in die Halle kommen und sie bei diesem brisanten Match als „Achter Mann“ für den notwendigen Rückhalt sorgen könnten.
HSV-D-Mädchen sind wieder in der Favoritenrolle
Unsere weibliche Jugend D gastiert als souveräner Spitzenreiter (14:0 Pkt.) der Kreisliga Zwickau beim Tabellenvierten (4:6 Pkt.) Burgstädter HC (Anwurf 14:00 Uhr/ SZ Taurastein). Unsere Mädchen um unseren Präsident und Trainer Thomas Ehnert sollten dabei ihrer Favoritenrolle gerecht werden und ihren nächsten Sieg erkämpfen können. Denn das Hinspiel gewannen sie am 1.Oktober zuhause souverän und ungefährdet mit 36:9. Seitdem ist aber viel Zeit vergangen und man wird sehen, welches Team sich verbessert hat.
Kann HSV-B-Jugend ihrer Favoritenrolle gerecht werden?
Vor einer scheinbar lösbaren Auswärtsaufgabe steht unsere weibliche B-Jugend um Trainer Chris Tippmann bei ihrem vorletzten Spiel der Hinrunde in der Sachsenliga. Denn die Jugendlichen gastieren am kommenden Sonnabend in der VBH Arena Hoyerswerda (Anwurf 16.00 Uhr) beim Tabellenletzten SC Hoyerswerda (0:12Pkt.). Als Achter mit 5:9 Punkten sind die Marienbergerinnen diesmal, nach dem Tabellenstand betrachtet, in einer vermeintlichen Favoritenrolle. Wenn die HSV-Sieben beim SC an ihre guten Leistungen der letzten Partien anknüpfen könnte, dann sollten sie ihrer Rolle gerecht werden können. Mit einem weiteren Sieg könnten sie zudem ihren guten 6. Platz festigen.
Karlgeorg Frank