wJB: Sieg und Niederlage

HSV- B-Jugend festigt mit Heimsieg ihren 6.Platz

Bei ihrem letzten Spiel der Vorrunde in der Sachsenliga festigte sich die weibliche Jugend B des HSV 1956 Marienberg am vergangenen Sonnabend mit einem verdienten 26:19 Sieg gegen den SV Rotation Weißenborn ihren 6. Tabellenplatz. Dabei mussten sich die HSV-Jugendlichen um Trainer Chris Tippmann und Teamleiterin Tereza Fritzsche deutlich ins Zeug legen, um den gut aufspielenden Tabellenachten zu bezwingen. Denn die Gäste führten in der gutklassigen und sehenswerten , hart umkämpften Partie bis zur 16. Minute mit 7:6 und ließen sich auch nach dem letztmaligen Ausgleich (10:10/25.) noch nicht abschütteln. Zur Pause führte die HSV-Sieben mit 12:10 und verwaltete danach immer einen 2-5 Tore Vorsprung. Erst fünf Minuten vor Schluss (24:17/45.) sicherte Leni Martin mit ihrem Tor den Sieg ihres Team endgültig. Mit viel Beifall der zahlreichen Zuschauer und im Beisein des MEF-Fernsehens wurde den HSV-Jugendlichen für ihre sehr gute Teamleistung und die Steigerung nach der Pause gedankt. Die Meisterschaftsspiele werden mit der Platzierungs-Doppelrunde demnächst fortgesetzt, wobei die HSV-Sieben um die Plätze 6 bis 10 spielen wird. Die Ergebnisse der Vorrunde gehen mit in die Wertung ein, so dass die HSV-Jugendlichen mit 8:0 Punkten in die Platzierungsrunde startet. Dabei treffen sie auf Riesa, Dresden Weißenborn und Hoyerswerda. „Ich bin froh, dass wir nicht um Platz 1-5 spielen. Denn gegen einige dieser Teams spielen wir noch im MHV-Pokalwettbewerb. Das hätte nicht viel gebracht, zumal wir gegen sie wenig Erfolgschancen hätten. Bei den Spielen um Platz 6-10 treffen wir auf Gegner, die unserem Leistungsniveau entsprechen. Wir wollen dabei möglichst alle Spiele gewinnen und den 6. Platz in der Sachsenmeisterschaft belegen“, schätzte Trainer Chris Tippmann  den Vorundenverlauf ein und gibt die Zielstellung bekannt.

Gegen Weißenborn spielte die HSV-Sieben mit:
Helene Enger (Tor), Joy Tennert (2), Leona Wagner (4), Mia Freier, Martha Langer (4/1), Amy-Aaliyah Knoch (1), Leni Winkler (3) , Clara Bielawny (1), Leni Martin (2/1), Laura Meyer (2), Lisa Preißler (2), Lucia Iffert (2),Marie Elisabeth Seidel (2/1), Sahra Martin 

Niederlage trotz guter Leistung im MHV-Pokal

Erstmals nimmt eine weibliche B-Jugend-Mannschaft am Spielbetrieb der Mitteldeutschen Oberliga und somit der Bundesländer Thüringen, Sachen-Anhalt und Sachsen teil. Sie spielen dabei dabei gegen Teams von Leistungszentren. Dies ist eine große Herausforderung und eine sehr gute sportliche Leistung des HSV-Nachwuchsteams. Unter diesem Aspekt ist auch die 24:32 (Hz. 10:14) Heimniederlage der Vorwoche gegen den klar favorisierten Tabellenzweiten (10.2 Pkt.) Görlitzer HC einzuschätzen. Die HSV-Jugendlichen, die auch in der Sachsenliga schon am 24.09.22 beim HC spielten und dort mit 14:35 verloren hatten, haben diesmal den Favoriten und aktuellen Tabellenführer der Sachsenliga deutlich mehr gefordert. Das achtbare Ergebnis zeugt von einer guten Teamleistung und einer Leistungssteigerung der HSV-Sieben gegenüber dem Saisonbeginn. Weil der HC immerhin in Marienberg mit sechs (!!) Sachsenauswahlspielerinnen angetreten ist, wovon fünf sogar den Deutschland-Cup mit der Sachsenauswahl Jahrgang 2007 gewonnen haben, so ist das Ergebnis auch um so beachtlicher zu bewerten. „Dieser Altersbereich wird innerhalb Sachsens in vielen Teams als einer der spielstärksten der letzten Jahre eingeschätzt. Mit den Leistungen, wie sie unsere Mannschaft derzeit bietet, hätten wir früher weiter vorn mitgespielt“, meinte der HSV-Trainer zur Situation im Nachwuchsbereich Sachsens.

Gegen Görlitz spielte die HSV-Sieben mit:
Helene Enger (Tor), Joy Tennert (1), Leona Wagner (1), Mia Freier(2), Martha Langer (6/2), Amy-Aaliyah Knoch (2/1), Leni Winkler (2/1) , Clara Bielawny, Leni Martin (2/1), Laura Meyer (3), Lisa Preißler (1), Lucia Iffert, Tamara Schreiter, Marie Elisabeth Seidel (2/1)

Karlgeorg Frank