Frauen: Zwei Punkte aus Leipzig mitgebracht
Sachsenliga: HSG Rückmarsdorf - HSV 1956 Marienberg 28:35 (15:20)
Mit einer klaren Favoritenrolle reisten die HSV-Frauen nach Leipzig. Man war zu Gast bei der HSG Rückmarsdorf, dem Tabellenvorletzten der Sachsenliga. Das Hinspiel in Dezember des Vorjahres war ein 33:30 für den HSV. Das könnte also eine knifflige Aufgabe werden.
Genauso begann auch das Spiel. Die HSV-Frauen konnten sich in den ersten zehn Minuten nicht absetzen. Maximal eine Tor vorn und prompt folgte der Ausgleich. Erst mit einem kleinen Lauf zum 11:7 (13.) konnten sich die Marienbergerinnen etwas absetzen. Bis zum Halbzeitpfiff waren es dann fünf Tore Vorsprung (20:15).
Direckt nach der Pause baute das HSV-Team das Torkonto aus. Nach 35 Minuten stand es 23:15. Das veranlasste den Trainer der Heimmannschaft zu einer Auszeit. Dies schien zu greifen, immerhin gelangen den Rückmarsdorfern nun die ersten Tore in der zweiten Halbzeit.
Auch nach 50 Minuten lag das HSV-Team mit acht Toren vorn (31:23). Es folgte eine fünfminütige Faute des HSV. Die Rückmarsdorferinnen verkürzten den Abstand auf vier Tore (56. 27:31). Grund genug für HSV-Trainer Chris Tippmann eine Auszeit zu nehmen, um noch paar Kräfte zu mobilisieren. Genau das zeigte Wirkung. Mit vier Toren in Folge sicherte man den Auswärtssieg. Am Ende gab es ein 35:28 für den HSV.
Das letzte Spiel am kommenden Sonntag (Anpfiff bereits 14 Uhr!) gegen den MSV Dresden entscheidet über die Platzierung am Ende der Saison. Für den HSV ist Platz fünf sicher. Unter sehr günstigen Umständen ist sogar Rang drei noch möglich. Aber hier müssen andere Mannschaften mitspielen...
Der HSV spielte mit:
Helene Enger, Kristin Tippmann-Wendrock (2), Martha Langer (2), Lena Kummich (1), Nikola Holeckova (2), Natalie Holeckova, Julia Kluge, Sarah Martin (7/3), Lisa Rohrlapper (8/1), Emma Bielawny (7), Leonie Tinney (6)
Siebenmeter: HSV 5/4, HSG 1/1
Zeitstrafen: HSV 2, HSG 4