Vorschau: Rödertalbienen-Reserve zu Gast beim HSV
Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg - HC Rödertal II
In der Sporthalle „Am Goldkindstein“ treffen am Samstag der HSV 1956 Marienberg und der HC Rödertal II aufeinander. Anwurf der Begegnung ist um 17 Uhr. Im Vorjahr beendeten beide die Saison punktgleich mit 25:19 Zählern. Die HSV-Sieben konnte damals ihr Heimspiel gegen den HC R nach großem Kampf mit 30:24 gewinnen. Im Rückspiel kassierte man eine unerwartet deutliche 32:21 Niederlage. Damit wurde die Chance um eine Medaille und einen besseren Tabellenplatz verspielt.
Diesmal stehen sich das HSV-Team als Tabellenzehnter (2:4 Pkt.) und die HC-R-Zweite als Fünftplatzierter (3:3 Pkt.) gegenüber. Die HSV-Sieben hat ein wenig Erfolgsdruck. Mit einer weiteren Niederlage würde sie den Kontakt zum Mittelfeld verlieren. Außerdem möchten die Marienbergerinnen ihren ersten Heimspielsieg der neuen Saison landen.
Die spielstarken Gästewerden bestimmt nach ihrer Vorwochen-Niederlage gegen den aktuellen, verlustpunktfreien Spitzenreiter, Liganeuling MSV Dresden (6:0 Pkt.), ebenfalls die begehrten Punkte einfahren wollen. Die HSV-Fans erwartet bestimmt ein hart umkämpftes und spannendes Match.
„Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Bischofswerda wollen wir alles versuchen, um zu Hause zu gewinnen. Ich hoffe, dass nach der Niederlage in Döbeln, trotzdem viele Fans in die Halle kommen. Auch eine Reaktion meiner Mannschaft erwarte ich. Denn unsere Spielerinnen waren in Döbeln unzufrieden und sie wollen sich zu Hause wieder besser präsentieren“, blickt HSV-Trainerin Lucie Hribova voraus.
Dass sich ihr Team dabei nicht so viele Fehler wie in Döbeln erlauben darf und bis zuletzt voll konzentriert und clever auftreten muss, ist eine wichtige Voraussetzung. Nur so kann man den Rödertalbienen einen großen Kampf auf Augenhöhe bieten. Die HSV-Damen müssen vor allem versuchen die zweitbeste der Torschützenbestenliste der Liga, Marketa Zemanova, in den Griff zu bekommen.
An diesem vierten Spieltag finden weitere sehr interessante Partien statt. Alle können die Tabellenkonstellation mächtig durcheinander wirbeln. Man kann auch gespannt sein, wie sich der aktuelle Spitzenreiter MSV Dresden beim amtierenden Sachenmeister SV Schneeberg aus der Affäre zieht.
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Karlgeorg Frank