Frauen: Nikolaus bringt deftige Niederlage

Oberliga Sachsen: HSV 1956 Marienberg - VfB 1999 Bischofswerda 27:40 (12:24)

Der Start ins Spiel mit dem ersten Tor durch Lisa Rohrlapper (3.) lies noch hoffen. Schon fünf Minuten später sah das aber anders aus. Die Gäste aus Bischofswerda hatten sich mit 6:1 abgesetzt und den HSV-Frauen wollte nicht so recht das Tore werfen gelingen. Schon nach einer Viertelstunde Spielzeit war das Spiel eigentlich entschieden. Man lag 10 Tore im Hintertreffen.

Von diesem Auftakt konnten sich die Marienbergerinnen nicht mehr erholen. Zur Pause lagen die Gäste mit 24:12 deutlich in Führung. 

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Allerdings blieb der Zehn-Tore-Rückstand erhalten. Teilweise lagen die HSV-Frauen mit 16 Treffern zurück (42.). Wenigstens um Ergebnisverbesserung waren alle Spielerinnen bemüht, sodass die zweite Halbzeit "nur" mit 16:15 an die Gäste ging.

Vielen guten Aktionen der HSV-Frauen fehlte oft das nötige Quentchen Glück. Und wenn man schon frei durch war, hatte Bischofswerda eine sehr gut haltende Torhüterin. Auch mangelte es etwas an Zielgenauigkeit. Die Gäste spielten oft mit einem leeren Tor. Das konnte der HSV für eigene Torerfolge nur selten ausnutzen. Bischofswerda spielte einen sehr schnellen Handball. Oft waren nach erfolgreicher Abwehr nur drei Pässe nötig, um das nächste Tor zu erzielen.

Der Nikolaus meinte es also mit den HSV-Frauen nicht so gut in diesem Jahr. Allerdings konnten die Zuschauer bei Einlaufen einmal alle Mannschaften des HSV sehen. Von der B-Jugend bis zu den Jüngsten (Minis) posierten alle für ein großes Vereinsfoto. Wobei letztere gemeinsam mit den Frauen aufliefen.

Die erste Halbserie der Oberliga Sachsen beenden die HSV-Frauen auf Rang Vier. Das nächste Heimspiel findet erst am 10. Januar 2026 gegen die HSG Neudorf-Döbeln statt. Ein Spiel müssen die Frauen in diesem Jahr noch absolvieren. Kommendes Wochenende geht es im Landskronpokal zum Tabellenführer der Verbandsliga Ost, dem SSV Heidenau.

Bilder vom Spiel

Der HSV spielte mit:
Helene Enger, Julia Kluge (beide Tor), Amy-Aaliyah Knoch (1), Kristin Tippmann-Wendrock, Martha Langer (3), Lena Kummich, Clara Bielawny, Laura Meyer (4), Lucia Iffert, Tamara Schreiter, Marie Elisabeth Seidel, Marien Elisabeth Seidel, Sarah Martin (1), Lisa Rohrlapper (1), Emma Bielawny (5), Leona Wagner (4), Vivian Dresel (8/4)

Siebenmeter: HSV 6/4, VfB 5/4
Zeitstrafen: HSV 6, 1xrot, VfB 7