Frauen: Wenig Tore, aber zwei Punkte
Oberliga Sachsen: SG Klotzsche - HSV 1956 Marienberg 23:26 (15:17)
Beide Mannschaften begannen das Spiel sehr konzentriert. Bis zur 13. Minute gelang es keinem Team sich ein wenig abzusetzen. Erst mitte der ersten Halbzeit gelang es den Dresdnerinnen sich mit 10:7 leicht abzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt wackelte es in der HSV-Abwehr doch ganz schön.
Beim Stand von 14:11 für Klotzsche nahm Trainer Chris Tippmann die erste Auszeit. Die hinterließ Wirkung. Zwar erzielten die Gastgeberinnen noch ein Tor zum 15:12, aber dann holten die HSV-Frauen mächtig auf. Mit einem Fünf-Tore-Lauf konnte man mit einer 17:15 Führung in die Pause gehen.
Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit glich Klotzsche aus (17:17 33.). In den folgenden Minuten gingen die HSV-Frauen aber immer wieder in Führung. Beim 20:20 in der 40. Minute gab es das letzte Unentschieden. Den Rest der Spielzeit lag das HSV-Team immer mit einem bis drei Toren in Führung. Das lag zum einem an einer sicherer stehenden Abwehr, die sehr offensiv agierte. Zum anderen hatten die HSV-Frauen mit Helene Enger eine immer besser abwehrende Torhüterin (15 Paraden).
Die letzten fünfzehn Minuten verliefen stark umkämpft, aber Tore gab es nur wenige (45. 21:24). Allerdings ließen beide Mannschaften viele gute Chancen aus. Der HSV allein landete in dieser Zeit immerhin sieben Latten- oder Pfostentreffer. Auch die Siebenmeterquote ließ zu wünschen übrig. Nur drei von sieben konnten verwandelt werden. Den Siegtreffer zum 26:23 markierte Lena Kummich 15 Sekunden vor dem Abpfiff.
Mit diesen beiden Auswärtspunkten kletten die HSV-Frauen auf Rang Drei der Tabelle. Allerdings haben die Verfolger, Weißenborn und Langenhessen/Crimmitschau, ein oder zwei Spiele weniger. Die besten Torschützen in Dresden waren Emma Bielawny für den HSV und Celine Steinert für die SG Klotzsche. Beide erzielten je neun Treffer.
Am kommenden Wochenende wird mit einem Heimspiel am Goldkindstein die Hinrunde der Oberliga Sachsenfür den HSV beendet. Zu Gast ist der VfB 1999 Bischofswerda. Das wird kein leichtes Spiel. Immerhin haben sie Riesa in der Vorwoche einen Punkt abgerungen und dieses Wochenende Schneeberg mit 41:30 heimgeschickt. Das letzte Spiel des Jahres 2025 bestreiten die HSV-Frauen am 14. Dezember. Dann müssen sie im Achtelfinale des Landskronpokales in HeidenU antreten.
Bilder vom Spiel folgen...
Der HSV spielte mit:
Helene Enger, Julia Kluge (beide Tor), Kristin Tippmann-Wendrock, Martha Langer (1), Lena Kummich (1), Laura Meyer (5), Tamara Schreiter (1), Marien Elisabeth Seidel, Sarah Martin (1/1), Lisa Rohrlapper (2), Emma Bielawny (9), Leona Wagner (1), Vivian Dresel (5/2)
Siebenmeter: SGK 2/1, HSV 7/3
Zeitstrafen: SGK 4, HSV 3