wJB: Saisonvorbereitung bei Turnier in Halle

HSV-B-Jugend fehlt ein Tor zum Haller Cup-Erfolg

Die weibliche Oberliga und Sachsenliga Jugend B des HSV Marienberg hat ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm auf die neue Handballsaison 2023/24. Dabei trifft sie bei Turnieren u.a. auf renommierte Teams Sachsens und aus anderen Bundesländern.

Nach einer von HSV-Trainerin Michelle Schmähling durchgeführten, bei Wind und jedem Wetter intensiven, dreiwöchigen Vorbereitung, wobei es vor allem um konditionelle Verbesserung der Jugendlichen ging, standen jetzt die ersten Übungen mit dem Spielgerät und das erste Turnier auf dem Plan. Dabei gastierten die Marienbergerinnen bei der B-Jugend des Bundesligisten SV Union Halle Neustadt zum 4. Junior Halle Saale Cup Turnier. Die dabei vom HSV-Trainerteam Chris Tippmann und Tereza Fritzsche betreute HSV-Sieben startete dabei mit einer vermeidbaren knappen10:11 Niederlage gegen die 1. Mannschaft der Gastgeberinnen (Spielzeit 1x25 Min.) unglücklich. Gegen die Unioner-Zweite spielte man sich den Frust von der Seele und landete einen souveränen 21:6 Sieg. Da vorher der VfL Meißen die Haller Erste mit 12:11 besiegt hatte, war die HSV-Sieben, vorausgesetzt sie gewinnt gegen den VfL, wieder im Rennen. In einer bis zuletzt hart umkämpften Partie, wobei sich beide Teams auf Augenhöhe gegenüberstanden, gewannen die HSV-Jugend knapp mit 15:14. Mit 19:8 folgte ein weiterer souveräner Erfolg gegen den BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt. Bei dem Turnier der fünf Teams zeigte die Tabelle im Internet, dass die HSV-Sieben vor den punktgleichen (je 6:2 Pkt.) VFL und Union I und dem besten Torverhältnis Cup-Sieger wäre. Auf dem Weg zur Siegerehrung wurde aber nicht die HSV-B-Jugend als Erster aufgerufen, sondern die selbst darüber überraschten und jubelnden Meissner-VfL-Sieben. Denn die Wertung wurde nicht nach dem Torverhältnis, sondern nach den Spielen der punktgleichen Teams gegeneinander unterschieden. Dabei kam der VfL auf ein Torverhältnis von 26:26 und die HSV-Sieben auf 25:25.

Das um ein Tor bessere Verhältnis entschied über den Cup-Erfolg und gegen die Erzgebirgerinnen. „Das Turnier war gut organisiert. Unsere Mädels haben trotz der extremen Hitze vom ersten bis zum letzten Spiel richtig gut gemeinsam gekämpft und eine gute Teamleistung gezeigt. Auch nach der Auftaktniederlage und bei Fehlern haben sie nicht den Kopf hängengelassen, sondern vorbildlichen Einsatz gezeigt. Unsere Torhüterinnen Helene Enger und Mia Sachse haben wieder gute Leistungen geboten und konnte einige Siebenmeter parieren. Helene wurde sogar als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet. Leona Wagner war mit (19/6) Toren die erfolgreichste Werferin ihres Teams. „Wir als Trainerteam waren überrascht, stolz und zufrieden, wie gut das Turnier für uns nach so kurzer Vorbereitung mit dem Ball gelaufen ist. Darauf lässt sich aufbauen. Denn nächste Woche reisen wir nach Berlin und nehmen am sehr gut besetzten Turnier der Füchse Berlin teil“, meinte eine frohe und schon vorausblickende Team-Co - und Torarttrainerin Tereza Fritzsche.

Die wJB spielte mit:
Helene Enger, Mia Sachse, (Tor), Mia Freier (1), Clara Bielawny (6), Laura Meyer (9), Sarah Martin (6/1), Leona Wagner (19/6), Leni Martin (8), Martha Langer (8/3), Lucia Iffert (1), Amy Aaliyah Knoch (6),

Karlgeorg Frank